Freispiel =  keine leichte Sache!

Und dann braucht man auch noch Zeit, um einfach dazusitzen und vor sich hin zu gucken.                      

(Astrid Lindgren)

 

 

Was bedeutet Freispiel?
Das Spiel ist das wichtigste Element im kindlichen Lernen!

Das Kind:

  • richtet sich nach seinen Bedürfnissen
  • ist selbst bestimmt
  • bestimmt Spielort, Spielpartner, Spieldauer und Spielmaterial
  • trifft eigene Entscheidungen
  • setzt sich mit seiner Umwelt auseinander
  • entdeckt immer neue Lernfelder
  • lernt mit allen Sinnen = ganzheitlich
  • eignet sich Wissen an
  • erfährt Sinnzusammenhänge
  • muss, darf, soll Fehler machen
  • ist gefordert in Spontaneität und Eigenmotivation


Warum ist Freispiel wichtig?
Das „Spiel“ ist die „Arbeit“ des Kindes!
Das Freispiel stärkt die „Ich-Kompetenz“, die „Sozial-Kompetenz“ und die „Sach-Kompetenz“!

Das Kind:

  • lernt, Spielprozesse zu entwickeln
  • kommuniziert und übt sich in Konfliktlösung
  • lernt sich und die eigenen Fähigkeiten kennen
  • erweitert seine Handlungskompetenzen
  • lernt, selbsttätig zu sein
  • erreicht eine größtmögliche Selbständigkeit
  • übernimmt Verantwortung für sein Handeln
  • verarbeitet Erlebtes
  • lebt Freude, Wut, Traurigkeit … aus
  • wechselt in Anspannung und Entspannung



Was ist die Rolle der Erzieherin im Freispiel?

  • Räume herausfordernd gestalten
  • Bereitstellung vielfältiger Materialien
  • Material muss immer zugänglich sein
  • Beobachten und dokumentieren
  • Hilfestellungen geben
  • Inhalte und Interessen der Kinder herausfinden
  • Ansprechpartner sein
  • Eingreifen (wenn nötig) und auch wieder heraus ziehen
  • Impulse geben
  • zuhören und begleiten


Das Freispiel ist nicht eine „Restzeit“ zwischen zwei Angeboten, oder eine Überbrückungszeit, bis die eigentliche Arbeit beginnt!
Das Freispiel ist ein wichtiger Bestandteil im Alltag der Kinder! Es werden kognitive, soziale, emotionale und motorische Fähigkeiten gefördert und entwickelt.

 

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