Unser Menschenbild

Grundlage unserer pädagogischen Arbeit ist es, uns über unsere Grundhaltung dem Kind, bzw. dem Menschen gegenüber bewusst zu sein.
Wir haben vier Leitgedanken formuliert, die die Basis sind, für das tägliche, gemeinsame Leben und Lernen mit den Kindern:

 

  • Wir begegnen jedem Kind mit Respekt und Wertschätzung und achten seine Würde! Wir nehmen das Kind ernst in seinem Denken, Fühlen und Handeln.
  • Das Kind ist Akteur seiner Entwicklung, es macht bei uns die Erfahrung: So, wie du bist, bist du gut! Wir vertrauen auf die Kraft und den Drang zur Selbstentfaltung. Wir können das Kind begleiten und fördern, aber nicht seine Entwicklung bestimmen!
  • Wir nehmen die religiöse Aufgeschlossenheit des Kindes ernst und machen uns gemeinsam auf den Weg, Lebenssinn und Lebenshalt zu erfragen und im Glauben Orientierung zu finden!
  • Wir sind uns unserer Vorbildfunktion bewusst. Gemeinsam mit den Kindern gestalten wir achtsam unseren Alltag, auf der Grundlage gegenseitigen Vertrauens!

 

 


Des Weiteren machen folgende Leitgedanken unsere Grundhaltung in der pädagogischen Arbeit mit Kindern aus:

  • Das Kind ist „Akteur seiner Entwicklung“ (Piaget) = das Kind ist von Natur aus neugierig, aktiv und wissbegierig. Es erobert selbsttätig seine Umwelt, es ist ein handelndes Wesen - somit sind wir Begleiter in der Entwicklung. Wir können fördern, Impulse geben, unterstützen usw., aber wir können die Entwicklung des Kindes nicht bestimmen.
  • Orientierung an Bedürfnissen, um Entwicklung zu fördern = die Entwicklung des Kindes geht Schritt für Schritt, jeder Abschnitt braucht seine Zeit, jedes Kind hat sein eigenes Tempo. In der Entwicklungsbegleitung müssen wir immer da ansetzen, wo das Kind in seiner Entwicklung momentan steht, niemand kann den fünften Schritt vor dem vierten tun!
  • Keine Defektorientierung = Erziehung, Bildung und Förderung bedeutet nicht, Schwächen „weg zu arbeiten“ oder „Defizite aufzuarbeiten“. Das Kind lernt ganzheitlich mit Herz, Hand und Verstand und muss in seiner Gesamtheit gesehen und gefördert werden. Lernen wird als Tätigsein verstanden.
  • ,,Das Kind ist stark, reich, mächtig und kompetent.“ (Loris Malaguzzi) =  In unserer Arbeit begegnet uns täglich die Beschreibung Loris Malaguzzi ´s von dem reichen Kind, ,,dass bei der Geburt viele Ressourcen und ein außergewöhnliches Potential hat, das niemals aufhört, uns zu verblüffen. Es ist ein begabtes Kind, für das wir einen begabten Lehrer brauchen.“



Ohne eine heitere, vollwertige Kindheit verkümmert das ganze spätere Leben… Das Kind wird nicht erst Mensch, es ist schon einer.
(Janusz Korczak)

 

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